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Geschichte
  • Wie haben die Menschen früher ohne Smartphone gelebt?

  • Wer hat eigentlich das Auto oder die Eisenbahn erfunden?

  • Seit wann gibt es Elektrizität?

  • Was denken Rechts- und Linksextreme?

  • Was können wir aus der Vergangenheit lernen und in Zukunft besser machen?

  • Warum trugen Ritter eine Rüstung?

  • Was ist ein Gladiator?

  • Wie sah der Unterricht früher aus?

Diesen und vielen anderen Fragen gehen wir im Fach Geschichte auf den Grund. 

​Geschichtsunterricht früher bedeutete, Jahreszahlen zu pauken und Namen von Herrscherinnen und Herrschern auswendig zu lernen. Dies ist zumindest an unserer Schule auch „Geschichte“.

Moderner Geschichtsunterricht an unserer Schule hat wenig mit dem gemeinsam, was viele ältere Menschen noch mit dem Geschichtsunterricht ihrer eigenen Schulzeit verbinden. 

Geschichte begegnet jungen Menschen nicht nur im Unterricht, sondern auch ständig im Alltag: Wenn sie den Fernseher anschalten, im Urlaub und auf Ausflügen und natürlich bei vielen Diskussionen, etwa über Flüchtlinge oder den Nahostkonflikt. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass Jugendliche von selbst das nötige Wissen erwerben, denn Geschichte kann komplex sein, und nicht alle Darstellungen, etwa im Internet, sind sachlich richtig und frei von politischer Stimmungsmache. So fällt es der Schule zu, Kinder für dieses wichtige Themengebiet zu sensibilisieren. Trotz stetiger Stundenkürzungen in den Bildungsplänen ist es unserer Schule wichtig, diese Themen so lebendig zu gestalten, dass unsere Schüler sich für sie interessieren.

An der RSW werden SchülerInnen zu Zeitreisenden, die Geschichte multimedial erfahren, die Exkursionen an geschichtsträchtige Orte unternehmen und ihre eigene Heimat erkunden.

​Handlungs- und problemorientierter Geschichtsunterricht macht die SchülerInnen zu Zeitreise-Detektiven. Von den Steinzeitmenschen bis zum Atomzeitalter reichen die Themen des Geschichtsunterrichts. Unser Bildungsplan sieht beispielhaft folgende Lehr- und Lerninhalte im Fach Geschichte vor: 

  • Klasse 6: Steinzeit, frühe Hochkulturen, Antike, Mittelalter

  • Klasse 7: Beginn der Neuzeit, Renaissance, Reformation, Absolutismus, Aufklärung

  • Klasse 8: Revolutionen, Industrialisierung, Kaiserreich, 1. Weltkrieg

  • Klasse 9: Deutschland im 19. Jahrhundert, 1. Weltkrieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus

  • Klasse 10: Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, Kalter Krieg, die Teilung Deutschlands und Wiedervereinigung, Zusammenwachsen Europas

​Der Geschichtsunterricht eröffnet den SchülerInnen die Chance, sich darüber klar zu werden, dass der Mensch und die ihn umgebende Welt nur aus der Geschichte heraus zu erklären und zu begreifen sind. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft deutlich.

Das Projekt "Judentum im Kraichgau" wird von Frau Guttman mit der Unterstützung vieler engagierter SchülerInnen betreut. Das Projekt macht uns deutlich, dass wir Fehler der Vergangenheit zwar nicht (mehr) rückgängig machen können, wir aber aus ihnen lernen können, um es in der Gegenwart und in der Zukunft besser zu machen und das Erinnern wach zu halten.

Hieroglyphen
Technoseum - Mannheim

Bereits mehrmals hat uns das Fach Geschichte in das Technoseum nach Mannheim geführt. Wie haben sich Technik und Berufswelt in den letzten 200 Jahren verändert? Im Technoseum finden unsere SchülerInnen Antworten auf ihre Fragen. Große Augen bekommen die SchülerInnen vor allem dann, wenn sie alte Geräte und Möbelstücke sehen: Wie sah ein Bügeleisen vor 100 Jahren aus? Wie lebte man vor 150 Jahren? Wie sahen die ersten Fahrräder aus? Wie sahen früher Telefone aus? 

Die SchülerInnen dürfen sich im Museum frei bewegen und im eigenen Tempo alles besichtigen. 

Am meisten Aufmerksamkeit erhalten die Stationen, an denen die Kinder selbstständig Geräte bedienen oder experimentieren dürfen. 

Beim Anblick des riesen großen Laufrades kam sogar schon der ein oder andere Lehrer ins Schwärmen und auf kreative Ideen, wozu ein Laufrad eine Bereicherung in der Schule wäre :) 

Hier geht es zum Technoseum.

Eine Exkursion zur Burg Guttenberg

Ein kurzer Erlebnisbericht einer außerunterrichtlichen Unternehmung am Beispiel einer 6. Klasse:

Die Burg Guttenberg in Neckarmühlbach ist ein beliebtes Ausflugsziel. Für unsere 6. Jahrgangsstufe, die sich in Geschichte mit dem Mittelalter befassen befasst, ist die Besichtigung der Burg mit vielen Abenteuern verbunden.

Wenn wir in Gundelsheim am Bahnhof ankommen, wandern wir hinauf zur Burg. Oben angekommen stärken wir uns zunächst im schön angelegten Vorhof der Burg, bei der es Sitzmöglichkeiten und einen Kiosk gibt. 

Dann begeben wir uns auf eine spannende Führung durch die Burg und erfahren, wie es war, als Ritter auf dieser Burg gelebt zu haben. Vom Bergfried aus erhält man einen herrlichen Rundumblick über das Neckartal und erhält einen tollen Ausblick in die Natur. Man kann von hier das Schloss Horneck und die Burg Hornberg des berühmten Raubritters Götz von Berlichingen sehen.

 

Viele Schüler kommen ein weiteres Mal mit ihren Eltern an diesen Ort zurück, da ein Ausflug alleine nicht reicht, um die spannende Geschichte unserer Region kennenzulernen.

Anschließend schauen wir uns die Flugschau der Greifvögel an. Die großen Vögel sind Publikum gewöhnt und daher keine Gefahr für die Zuschauer, aber sie fliegen oft haarscharf über deren Köpfe hinweg. Das nennt man hautnah erleben! Die Flugschau der Greifvögel ist spannend und kurzweilig und die Besucher erfahren hier viel über den Arten- und Umweltschutz, aber auch viel über die Anatomie und das Verhalten der Vögel. Direkt nach der Flugschau haben die SchülerInnen noch die Möglichkeit, sich im Museum der Greifvogelwarte, über Greifvögel zu informieren, Bilder von den Tieren in ihren Volieren zu machen und echte Burgmauern zu bewundern.

Abschließend dürfen sich die SchülerInnen noch etwas am Kiosk kaufen und dann geht es zurück in die schöne mittelalterliche Stadt Gundelsheim. Dort dürfen sich die Kinder in Kleingruppen frei in der Altstadt bewegen, zum Schloss hinaufgehen und eine Stadtrallye machen, um noch mehr Geschichte zu erleben. 

​Frau Ullrich ist regelmäßiger Gast auf der Burg Guttenberg und hat uns einige ihrer Schnappschüsse zur Verfügung gestellt.

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